Kletterverband Vorarlberg goes STAGILE®

Eignen sich agile Methoden für ehrenamtliche Vereine und gemeinnützige Organisationen? Dass die Antwort ganz klar „Ja“ lautet beweist der  Kletterverband Vorarlberg.

Viele Vereine kämpfen mit der Herausforderung, die Führungs- und Organisationsstruktur der Mitwirkenden so zu organisieren, dass die Zusammenarbeit effizient und reibungslos funktioniert und alle Beteiligten zufrieden sind. Das STAGILE® Management Framework ist dafür bestens geeignet, mit denselben Ergebnissen wie in Software- oder Industrie-Projekten: Höhere Transparenz, besserer Output und zufriedenere Mitglieder.

Als Martin Reischmann im Mai 2019 die Leitung des Kletterverbands Vorarlberg übernahm, begann er umgehend mit der „Agilisierung“ und strategischen Neuausrichtung des Vereins. Gestartet wurde mit einem Strategieworkshop, in welchem das Leitbild erneuert und die Vision für 2025 definiert wurde. Mit Hilfe der Planning-Game-Methode wurde anschließend eine Roadmap für 2020 erstellt. Die operative Abwicklung wird mit den Kernelementen der STAGILE®-Methode und mit Hilfe des ALEAS Boards durchgeführt.

Auch die Meetingstruktur wurde umgebaut. „Für mein Gefühl war die Taktung für die Abstimmungen viel zu lang und zu wenig ergebnisorientiert“, so Martin Reischmann. Alle sechs Wochen gibt es nun SPRINT-Planungsmeetings, dazwischen finden SCRUM-Meetings statt. Die SPRINT-Meetings werden wenn möglich in Persona durchgeführt, die SCRUM-Meetings erfolgen in der Regel remote. Martin Reischmann betont dabei den Wert eines passenden Tools: „Der zum Teil durch Covid-19 erzwungene Umstieg auf digitale Abstimmungssitzungen wurde durch die Verwendung des ALEAS Boards enorm erleichtert“.

Neben der Tatsache, dass die Fokussierung auf strategische Initiativen und Weiterentwicklung durch die Einführung von agilen Arbeitsweisen massiv gestiegen ist, hat sich auch die Umsetzung von operativen Themen signifikant erhöht.

Die positiven Effekte zeigen sich auf verschiedensten Ebenen:

  • Deutlich gesteigerte Zufriedenheit der Verbandsmitglieder
  • Projektumsetzung deutlich optimiert, so konnte beispielsweise das Projekt „Rotare“ sehr effektiv und effizient realisiert werden.
  • Sehr positives Feedback zur Verbandsentwicklung von wichtigen Stakeholdern – AthletInnen und deren Familien, Land Vorarlberg, Olympiazentrum, Kletterverband Österreich, …
  • Tolle sportliche Leistungen der AthletInnen – Top Platzierungen, Steigerung bei den Nominierungen ins Nationalteam, …

Die agilen Methoden und Formate haben sich mittlerweile nachhaltig etabliert, sind aus der täglichen Arbeit des Vereins nicht mehr wegzudenken und definitiv einer der Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung des Kletterverbands.

 

Der Kletterverband Vorarlberg

Der Kletterverband Vorarlberg (KVV) ist für den Spitzen-/Leistungssport im Klettern in Vorarlberg verantwortlich. Der KVV verfolgt das Ziel möglichst viele Vorarlberger Kletter-SportlerInnen im österreichischen Nationalteam zu platzieren und Höchstleistungen zu fördern, damit Top-Platzierungen bei Europa- und Weltmeisterschaften möglich werden, um schlussendlich Vorarlberger Kletter-SportlerInnen auch als Olympia-StarterInnen erleben zu dürfen.

Weitere Infos zum Kletterverband Vorarlberg (KVV) gibt es unter www.klettern-vorarlberg.at sowie www.instagram.com/kletterverbandvorarlberg

 

Fotonachweis: Mark Amann (Landestrainer KVV)