Die Wahrheit hinter Agile

Methodenwahl im Projektkontext – Erweiterte Perspektiven

Agilität hat die Welt der Projektarbeit nicht nur revolutionär verändert, sondern ist zu einem festen Bestandteil in vielen Unternehmen geworden. Jenseits der Schlagwörter bietet Agile eine Vielzahl von Möglichkeiten, Projekte effizienter und effektiver zu gestalten. In meiner Blogserie „Die Wahrheit hinter Agile“ entwirren wir die Komplexität dieser Methoden und räumen mit einigen hartnäckigen Mythen auf.

Die Bedeutung der richtigen Methodenwahl

Die Wahl der passenden agilen Methode ist entscheidend und sollte nie unterschätzt werden. Agile Ansätze wie Scrum oder Kanban sind nicht universell einsetzbar, insbesondere in Bereichen außerhalb der Softwareentwicklung. Dabei ist es essenziell, zu prüfen, ob die gewählte Methode zu den spezifischen Anforderungen des Projekts, zu den Unternehmensprozessen und zur Unternehmenskultur passt.

 

Projektmethode und Unternehmenskultur: Ein symbiotisches Verhältnis

Die Unternehmenskultur spielt eine tragende Rolle bei der Auswahl der Projektmethode. Eine Kultur, die Offenheit, Flexibilität und kontinuierliche Verbesserung fördert, ist für Agile ideal. Andererseits können in einer Organisation mit starren Strukturen agile Methoden eher zu Konflikten als zu Vorteilen führen. Die Integration der Projektmethode in die bestehenden Unternehmensprozesse ist ein weiterer kritischer Faktor.

 

Die Fallstricke bei der Toolauswahl

Viele Organisationen beginnen den agilen Prozess mit der Auswahl eines Tools, was oft zu Problemen führt. Werkzeuge wie JIRA oder Trello sollten die Methode unterstützen, aber nicht definieren. Während sie für Softwareprojekte geeignet sind, können sie bei System- oder Hardwareprojekten weniger effektiv sein.

 

STAGILE®: Ein hybrider Ansatz für vielfältige Projekte

Für System- und Hardwareprojekte hat sich oft ein hybrider Ansatz, wie STAGILE®, bewährt. Dieser kombiniert die Flexibilität von Agile mit der Struktur traditioneller Methoden. Hybride Frameworks eignen sich besonders für Projekte, die sowohl Planbarkeit als auch Anpassungsfähigkeit erfordern. Hierbei haben sich digitale Whiteboards, wie das ALEAS Board, als geeignete Tools erwiesen.

 

Schlussfolgerung

Der Schlüssel zum Erfolg in Projekten liegt nicht allein in der Agilität, sondern in einem tiefen Verständnis dafür, wann und wie agile Praktiken angemessen eingesetzt werden können. Bevor man sich auf Tools und Methoden stürzt, sollten grundlegende Fragen zur Eignung und Integration der Methode in das Unternehmen geklärt werden. Eine sorgfältige Analyse und Anpassung der Projektmethode an den spezifischen Kontext ist entscheidend für den Erfolg der Projekte.

 

Wir laden dich herzlich ein, Teil unserer Community zu werden, indem du die Blog-Reihe verfolgst und dich aktiv mit deinen Gedanken und Erfahrungen einbringst. Denn Agilität lebt vom ständigen Austausch und der Bereitschaft, voneinander zu lernen.

Bleib dran, teile deine Erfahrungen, und werde Teil der Bewegung hin zu einem echten Agilen Mindset mit der ALEAS AG.

 

Klaus Madlener
ALEAS AG